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Ordinatio Iudicato |
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 Crinis suspicius X: Ordinatio Iudicato
Gerechtigkeit als Hauptaspekt des hohen Herrn Helios stellt einen der fundamentalen Grundsätze jeder Gesellschaft dar. Viel Weisheit, Emathie und Erfahrung ist hierbei nötig. Die Ordinatio Iudicato stellt ein heiliges Schiedsgericht in kompliziertesten Rechtsfällen dar. Jeder Priester des Helios hat Recht und Pflicht weltliches Gesetz zu sprechen und zu vertreten. Allerdings kennen auch die Fähigkeiten eines Priesters Grenzen, vor allem wenn komplizierte Fälle, finsterer Einfluss oder verworrene Diplomatie die Wahrheit unergründlich erscheinen lassen. Die Spezialisten der Ordinatio Iudicato studierten allesamt über Jahre die Gesetzte und Urteile Ak’Marants und vieler bekannter Ländereien. Bewertungen und Notizen zu allen entscheidenden gerichtlichen Verhandlungen lassen die Dokumentenarchive des Ordens als unergründlich erschienen. Ständiges Studium, Reisen und Ausbildung machen die meist älteren Priester den wohl gerechtesten sterblichen Richtern auf Erden. Neben den langen Studien eröffnet ihnen der hohe Herr Wunder die seiner Gerechtigkeit genügen. So können weder Illusionen, Scharaden noch Lügen und falsches Spiel den Richterpriester täuschen. Mit Genauigkeit und Geduld beobachtet, bewertet und interpretiert der Priester mit seines Herrn Hilfe die Situation. Ausgerüstet mit einem Richtschwert und einer Waage zieht er durch die Länder und setzt das Ideal einer gerechten Welt auf den höchsten Ebenen der Gesellschaft um. Gerüchte besagen dass die Priester der Ordinatio die alte Tradition des Gottesurteils erflehen können. Eine der mächtigsten Waffen gegen die Ränke der Finsternis. Hierbei wird der Bruch des Rechts direkt an den hohen Herrn vermittelt und sein Urteil erfleht. Trotz das es einen grossen Verlust an Prestige im Orden bedeutet kann dies für den Priester die letzte Lösung auf dem Weg des wahren Rechts sein. Diese Priester kennzeichnet Akribie, Genauigkeit und Perfektionismus. Nicht selten eine gewisse Sturheit, denn ein einmal getroffenes Urteil hat göttlichen Segen und unbedingten Bestand. Dies wird wenn nötig mit allen Mitteln umgesetzt, sodass der Priester oft kalt und gnadenlos wirkt. Tatsächlich sind es diese Priester, die die Mildtätigkeit und Gnade der Herrin des Lichts nicht tolerieren und gegebenenfalls massiv gegen eine Intervention vorgehen, ohne jedoch Gewalt oder Spott über die Brüder und Schwestern der Luna kommen zu lassen. Kein Wunder daher dass die Ordinatio häufig in Kephale ein Einschreiten des Priors gegen den Luna Orden fordert.
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