Baronie Süß-Lauretien
Name: Süß-Lauretien   Hauptstadt:

Breitenbach

Antik: Kurfürstentum Messenien
Protectorat Altlande
  Landesfarben: Rot-Gelb (Gold)
Einwohner: 11.700   Klima: Gemäßigt
Größe: 4000 km²   Baron: Lyria von Aranienburg Baronin von Süß-Lauretien
Länge: 100 km   Militär: gering
Breite: 40 km   Kloster: Ambur
                                                                                                                     

                                                                                                   

Lage in Ak’Marant
Süß-Lauretien liegt an der West Küste Ak’Marants. Der komplette westliche Teil grenzt direkt ans Meer. Drei Nachbarbaronien schließen sich direkt an. Im Norden Westauen, im Osten Starkenberg und im Süden Wallersforst. Darüber hinaus besitzt Süß-Lauretien einen direkten Zugang nach Kephale der im Nord-Osten der Baronie liegt, direkt an der berühmten „Fruchtstraße“, die Königstrutz (Baronie Königswall)mit Hempen als Freie Handelsstraße verbindet und somit auf dem Landweg eine West-Ost Achse im Reich bildet.
 

Landschaftsbild
Süß-Lauretien versteht sich als die Grüne Seele Ak’Marants, denn nirgendwo sonst im Reich ist der Boden fruchtbarer und das Gleichgewicht an Sonne und Wasser derart perfekt. Süß-Lauretien ist geprägt von seiner naturräumlichen Vielfalt. Große zusammenhängende Waldflächen wie der Gutenforst, der Drochtel Wald oder der sagenumwobene Niemandsforst geben dem Land sein Gepräge. Eine der höchste Erhebung des Landes ist der Feuerspitz im südlichen Niemandsforst mit 1.493 m. Der Sebelkamm ist mit 1.164 m die höchste Erhebung im nördlichen Gutenforst. Der höchste zusammenhängende Bergkette liegt im Südwestgrad wie ein Rückgrad ragt es an der Westküste Ak’Marants in die Höhe und keiner weiß wie hoch es wirklich ist. Ansonsten ist Süß-Lauretien ein landschaftlich kultiviertes Land, mit viel Landwirtschaft und Sonderkulturen die in dem Nährstoffhaltigen Boden blühen und gedeihen wie nirgendwo anders.
Rund 30 Prozent der Fläche von Süß-Lauretien sind mit Wald bedeckt. Aber Süß-Lauretien ist auch ein wasserreiches Land. Das Wasser spielt eine wichtige Rolle: als Trinkwasser, als Nutzwasser (Schifffahrt), als Mineral- und Heilwasser sowie nicht zuletzt für die Freizeit und Erholung der Menschen. Die größten Flüsse des Landes sind der Walersstrom , der Harrandreos Kanal (367 km), der Blaustrom, die Springer (251 km), der Glitzerstrom (203 km) und der Bocher (182 km). Hinzu kommt der Marantsee als der größten Süßwassersee Ak’Marants mit 572 km2 Fläche.
 

Geschichte
Die Geschichte Süß-Lauretiens ist so alt wie die Geschichte Ak’Marants selbst, wenn auch ungleich unbedeutender. Sie reicht zurück bis ins Königreich Lakonia als die ersten Besiedlungen begannen. Das Land reich an Wasser und reich an Boden konnte zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht wirklich genutzt werden, da es am Bewässerungssystem und an der nötigen Technik fehlte. So war Messenien wie es damals genannt wurde ein großer fast unbesiedelter Landstrich politisch völlig unbedeutend. So lebten Flussfischer und Schäfer ein ruhiges Leben fernab jeden Trubels der damaligen Zeit. Doch diese fast schon idyllische, fast unendlich andauernde Stille sollte jäh unterbrochen werden als die Geschichte ihren Lauf nahm. Als die dunkle Zeit der gottgleichen Könige begann hatten sie einen großen Plan mit Süß-Lauretien. Truppen und das Volk mussten versorgt werden und aus einem politischen kahlkühl begann die größte Flurbebauungsaktion die Ak’Marant je gesehen hat. Wegen dem unbedeutenden stand der Süß-Lauretischen Landadeligen waren sie seit jeher sehr Königstreu, da sie von seiner gnade abhängig waren, da sie sonst in die völlige politische unbedeutsamkeit abgerutscht wären. Dies Machte sich Gottkönig Eleores nach einem Streit mit dem Fürst von Argolis zu nutzen in dem er das damalige Messenien zu seiner neuen Kornkammer des Reiches ausrufen lies und Unglaubliches vollbrachte. In 20 Jahren intensivster und auch finanziell unglaublicher Anstrengungen vollbrachte er ein Wunder. Bewässerungssysteme wurden gebaut, Aquädukte und Wasserläufe, Kanäle und Straßen. So wurde aus dem einstmals verschlafenen Landstrich eine wirklich wichtige Konstante im Reich und das Rückgrad der Armee. Dies sollte in so unkomplizierter und freier Form nur kurz Bestand haben, denn der so unbedeutende Süß-Lauretische Landadel wurde nun einflussreicher und mächtiger da sie eine der wichtigsten Ressourcen kontrollierten, das Essen! So dauerte es keine 10 Jahre das eine Verbürokratisierung einsetzte. Für jeden Posten gab es einen Verantwortlichen Adeligen. In kürzester Zeit ergab sich daraus ein Lehnssystem mit duzenden von Untervasallen und einem riesigen großen Wasserkopf. Und das was einst der größte Vorteil der Region war, kehrte sich schnell zum Negativen, da Veruntreuung, Aushausigkeit und Verschwendung Einzug hielten. In den Wirren der darauf folgenden Zeit erledigte sich das Problem von selbst und viele alte Süß-Lauretische Adelsfamilien starben aus oder verloren Land und Besitz und mussten als Gemeine ihrem Tagwerk nachgehen. So ist es heutzutage durchaus Möglich auf dem Land Familiennamen einfacher Leute zu hören deren Glanz und Klang von alten längst verschollnen Tagen berichtet. Diese Lektion hat die Bevölkerung gelernt, so ist der Süß-Lauretier immer ein bescheidener Zeitgenosse, da es ihm und vor allem dem einfachen Volk eh viel besser geht als irgendwo anders. Die furchtbare Zeit des Bruderkrieges sollte auch nicht spurlos an Süß-Lauretien vorüber ziehen, so war es auch hierzulande so, dass viele Schlachten auf den Feldern der Ehre, wie die Kornkammer im Volk genannt wurde, ausgetragen wurden und viele treue Ak’Maranter verblendet durch den Demonenkönig ihr Leben lassen mussten. Merkwürdig ist nur das sei t dieser Zeit der Boden auf dem viele Kämpfe stattfanden noch fruchtbarer geworden ist und das Korn eine leichte rötliche Färbung bekommen hat. Seltsamerweise konnte sich Süß-Lauretien nie so wirklich von dem Verlust der vielen Männer in den Kriegen erholen, so ist es seit jeher Brauch das die Frau ein unglaublich großes Mitbestimmungsrecht hat und oft auch einer Familie vorsteht und durchaus auch Männerwerk vollbringt. Im Reich munkelt man sogar schon von einem Fluch, der dem an Allem so gesegnete und im Überfluss schwimmende Süß-Lauretien zum Ausgleich nicht vergönnt, stattliche Mannsbilder hervorzubringen. Geschwätz oder Aberglaube hin oder her, Fakt ist das 65% der Bevölkerung Frauen sind.
Zu den Zeiten des großen Niedergangs haben vertriebene Tempelbrüder die letzten beiden Globuli in einem ubedeutenden Schrein auf dem Lande versteckt. Als Süß-Lauretien nach der Restauration wieder als Protectorat Altlande ins Ak'Maranter Reichsgebiet aufgenommen wurde, kam es zur Entdeckung der beiden Globuli. Nun da klar war, das die Altlande ureigenster Teil Ak'Marants waren erhielt das Aranienburger Geschlecht wieder die volle Souveränität über ihre angestammten Länderein. So wurde das Protectorat Altlande als Baronie Süß-Lauretien reconstituiert.
 

Ökonomie und Ressourcen
Süß-Lauretien, wie der Name schon sagt verdingt sich mit der Produktion süßer Dinge und hat den Anbau von Genussmitteln die im ganzen Reich konsumiert werden perfektioniert. So ist es kein Wunder, dass sich über die Zeit ein Wertesystem eingependelt hat das auf den Schulter des einfachen Mannes lastet - dem Bauern. Aufgrund der unterschiedlichen Bodenbeschaffung und der unterschiedlichen Mineralgehalte hat es sich fast natürlich eingestellt was wo im Land besser oder schlechter anzubauen ist.
So findet man im Norden weitreichende Hopfen und Kräuter Anbauflächen, während im Süden eher Wein als Sonderkultur und Zuckerrohr angebaut wird. Im Westen wird Hanf und Tabak produziert und im Osten hat sich die Bevölkerung dem Fischfang und dem Honig verschrieben. Eines bleibt jedoch gemeinsam. Das wirtschaftliche und gesellschaftliche Herz dieser reichen Baronie schlägt in Breitenbach, wo alle Lebensadern, nämlich die guten Handelswege, zusammenlaufen, Rohprodukte veredelt und zum größten Teil exportiert werden. So wird aus flüssigen Gold wie es die Süss-Lauretier nennen ein einmaliger Met bestellt und der hervorgebrachte Wein findet nicht nur in Ak’Marantschen Landen Anklang. Ein jeder Seefahrer der was auf sich hält knastert orginal Hempener Tabak und getrocknete Süss-Lauretische Kräuter finden in ganz Ak’Marant ihren Platz bei Heil und Speise Zubereitungen.
 

Städte

Breitenbach
Breitenbacher Weise:
„Kommt wir wollen uns begeben jetzt ins Breitenbacher Land; seht da ist ein lustig Leben und das Trauern unbekannt. Seht da lässt sich billig Zechen und umsonst recht lustig sein; Milch und Honig fließt in Bächen, aus den Felsen quillt der Wein.
Alle Speisen gut geraten, und das Finden fällt nicht schwer Gäns und Enten gehen gebraten überall im Land umher; Mit dem Messer auf dem Rücken läuft gebraten jedes Schwein, Oh wie ist es zum Entzücken, ei wer möchte dort nicht sein.“
Im Herzen Süß-Lauretiens liegt die Hauptstadt der Baronie, Breitenbach. Von Gottkönig Eleores als ein Handelszentrum konzipiert und geplant wurde hierfür sogar in der Vergangenheit die Uransiedlung fast vollständig zerstört um den neuen Herausforderungen gewachsen zu sein. Breitenbach war keineswegs schon immer Regentensitz, sondern wurde wegen seiner günstigen Handelsstrategischen Lage zu einem Solchen gemacht. Alle Straßen dieser Baronie laufen hier zusammen und Breitenbach ist das wahre Herz des Handels in Süß-Lauretien. Über Geld wird hier nicht gesprochen- man hat es einfach. Darüber hinaus gibt man sich hier zu Orts sehr spendabel und unterstützt Armenspeisungen und das kulturelle Leben. Das ehemalige Herrscherhaus in Süß-Lauretien die Familie der Pfalzgrafen zu Blaubach-Niederegg und die Fürsten von Messenien, die wegen ihrer treuen Königsverbundenheit nach dem Bruderkrieg abgesetzt und enteignet und ihr Besitz zerschlagen wurde. Dennoch durften sie weiterhin in Süß-Lauretien verweilen. Das Lehn überging an das sich im Befreiungskampf stark hervor getane Geschlecht von Aranienburg. Die Familie regiert das Lehn und die Baronie nun schon seit einiger Zeit sehr zum Wohle des Landes und der Bevölkerung. So haben sie es zum Beispiel eingeführt, dass es kaum noch einen Lehnsherren gibt sondern der Bauer direkt sein bestelltes Land gegen eine Pacht erwerben kann. Breitenbach mit seinen fast 4000 Einwohnern ist Herz des Lehns. Obgleich seiner Größe verfügt es über fast keine Verteidigungsanlagen da das Offene und Transparente seit jeher eine große Rolle spielt und das freundliche Wesen der Bevölkerung widerspiegelt. Um so mehr ist der große Marktplatz und das Aneinanderreihen von Handelskontoren Zeichen des Erfolges dieser Stadt. Der Baronspalast liegt mitten in der Stadt und ist die einzig wirklich befestigte Anlage. Breitenbach ist eine klar aufgeteilte Stadt, so hat eine jede Zunft ihre Gasse und es gibt klare Abgrenzungen zwischen einzelnen Stadtteilen. So ist eine Besonderheit die Zusammenkunft der Zünfte die sich einmal alle sechs Monde trifft um gemeinsam mit dem Stattverwalter Dinge des alltäglichen Lebens zu besprechen. Für die Sicherheit in der Stadt sorgt die Stadtwache in die eine und ein jeder Breitenbacher vom 19 bis zum 21 Lebensjahr Dienst leisten muss, es sei denn er kann jemand anderen finden, der für ihn eintritt oder sich auslösen. Darüber hinaus besitzt die Baroness von Aranienburg noch aus der Zeit der Bruderkriege eine treues Reiterregiment das von einem ihrer Vorfahren im Befreiungskrieg geführt wurde. Die Männer und Frauen die zur Besonderheit nach alter Tradition nicht dem Land sondern nur dem Adelsgeschlecht ihre treuen Dienste gelobt haben und aus ihrem alten Lehen rekrutiert werden, nennt man die “Aranienburger-Schaar“. Seit jenem Tag schützen sie den Regenten, wo immer er sich befindet mit Leib und Leben.




Wappen der "Aranienburger Schaar"

Hempen
Im südwesten Süß-Lauretiens liegt Hempen, direkt am Meer eine rustikale Zusammenrottung von schon etwas eigenbrödlerischen Bauersleuten. Fast alle Erwerbstätigen der 3230 Einwohner verdienen ihr täglich Brot mit Hanfleinen, ob sie Hanf anbauen, spinnen oder weben. Ein echter Hempener Bauer, ist an der ewig qualmenden Knasterpfeife zu erkennen. Das „Hempener-Hanf“ ist Landläufig bekannt und bildet durch das daraus gewonnenem Tauwerk einen nicht unwichtigen Teil der Gesamten Ak’Marantschen Schifffahrt. Hempen ist eine sehr alte Siedlung und die dortigen Traditionen reichen schon sehr weit in die Vergangenheit zurück. So ist das Stadtrecht klar definiert und man darf nicht einfach zuziehen oder sich ansiedeln. Der durch die Baroness eingesetzte Stadtrat, mit den Ratsherren der Zünfte verwaltet die Stadt und gilt auch als höchste weltliche Instanz vor Ort. Der hempener Hafen bildet den einzig wirklich ausgebauten Zugang zum Meer an der Westseite Süß-Lauretiens. Des weiteren ist der Hempener Markt eine landesweit bekannte Größe da hier gehandelt und gefeilscht wird mit Waren und Gütern die entweder Ak’Marant verlassen oder aus Übersee eingeschifft wurden. Wohlstand und Reichtum wird nicht zur Schau getragen und auch nicht zum Angeben missbraucht, Zurückhaltung und Bescheidenheit beschreiben den Hempener Bürger der eben mit der Situation immer so zufrieden ist wie sie eben gerade ist. Deshalb wirkt die Stadt und das Umland manchmal etwas Rückständisch und veraltet, da nicht wirklich mit der Zeit gegangen wird und der Hempener Bürger resistent gegen äußere Einflüsse wie z.B. Mode oder ähnliches ist. Die Macht am Ort haben alte Familien die seit Jahr und Tag so eng mit dem Schicksal und der Geschichte Hempens verbunden sind als wäre es ihre eigene. Zwei rivalisierende Familien streiten sich schon seit Dekaden um den Ratsvorsitz und wechseln sich in einer gewissen Konstante regelmäßig ab. Die Familie Brabelkamp und die Familie Glutebrook sind die Einflussreichsten am Ort.

Besondere Orte

Harrandreos-Kanal
Von Harrandreos Karikles erdacht und noch zu seinen Lebzeiten umgesetzt ist der Kanal die Verbindung zwischen der Westküste Ak’Marants und den südlichen Gewässern. Er schafft über den Wallersstrom und den Blaustrom eine durchgängige Schifffahrtslinie. An seinem Ufer ziehen sich die Felder Wallersforsts bis zur Grenze Süß-Lauretiens. Damit dient der Kanal neben dem Transport auch der Bewässerung dieses Gebiets. Aus geschichtlicher Sicht stellt er eines der größten Bauvorhaben Ak’Marants dar und war immer wieder Zentrum von Konflikten. Letztendlich war er der Garant des Handelswohlstandes von Wallersgrund und Blauhusen. Unter großem Aufwand ist der Kanal ständig vor der Versandung zu bewahren. Diese Aufgabe erfüllen die Strafgefangenen Ak’Marants um durch ihre Busse dem Allgemeinwohl zu dienen und sich vor Helios reine zu machen

Das Kloster Ambur
Einst bereiste ein heliosgläubiger Schreiner die Lande Ak`Marants, dass diese Reise sein Leben derart verändert würde traute auch er sich wohl kaum zu erträumen. Auf dem Berg des heiligen Wassers erschien Friedhelm die heilige Mutter und deutete ihm, dass es an ihm sei ihr zu Ehren und für den Glauben des Volkes Ak`Marants ein Kloster zu errichten. Die Geschichte der Wiederentdeckung der heiligen Reliquie verbreitet sich rasend schnell über ganz Ak`Marant, als Friedhelm vom Prior ausgeschickt wurde um seiner Bestimmung nachzukommen war er im ganzen Lande bekannt und verehrt.
Aus den Niederschriften des Friedhelm Ambur:
...und Prior Hubertus sprach: Werter Friedhelm, was euch zuteil wurde würde mir wahrscheinlich nicht einmal im schönsten Traume für wahr erscheinen. Doch es ist nun an der Zeit, dass ihr eurer Bestimmung folgt. Geht aus, sucht eine würdige Stätte und baut das erste Lunakloster des neuen Ak`Marants. Seit meiner und der Hilfe des ganzen Volkes gewiss. Doch nun geht, es ist an der Zeit...
... ich brauchte nicht lange zu überlegen wo ich das Kloster denn errichten wollen würde. Nur das Gefühl des Anblicks des wunderschönen Mondes am Fuße des nun heiligen Berges hinterließ in mir einen derart ehrfürchtiges Gefühl, dass nur hier der richtige Ort sein konnte.
Mithilfe der vom Prior gesandten Handwerkern und all denen die sich Friedhelm anschlossen begannen also die Bauarbeiten. Es ging rasch voran und bereits nach einigen Monden standen erste Gebäude und der Grundriss der Anlage war deutlich zu erkennen, als Friedhelm erfuhr, dass im Süden eine Insel entdeckt wurde, auf welcher wohl ein Kloster sei, welches die dunkle Zeit im Glauben an die heilige Mutter überdauert habe. Er beschloß seine Baustätte zu verlassen und dieses Kloster zu besuchen. Seinen Arbeitern wies er an, sich bis zu seiner Rückkehr ausschließlich um die Versorgungsbauten des Klosters zu kümmern.
Sieben Monde später kehrte er zurück. Was er auf El Asamar erlebte musste ihn sehr beeindruckt haben, denn er lies bis auf die nun errichteten Gebäude zur Versorgung des Kloster alles wieder niederreißen, fertigte neue Pläne und die Arbeiten begannen erneut.
 

Fauna und Flora
Da in Süß-Lauretien 30 % der Gesamtfläche Waldbewuchs aufweist ist die Vielzahl der Gemischten Baum Typen beeindruckend. Von dunklen Tannenwäldern bis hin zu lichten
Mischwäldern ist hier alles zu finden, dementsprechend ist ein reicher bestand an Rot-, Schwarz- und Kleinwild anzutreffen. Da das Land auch reich an Wasser, Flüssen und Seen ist, findet man auch viele Auen und das ein oder andere Moor. In den Auen gibt es verschiedene kleinere Herden von Damm- und Hörnerwild. Die Fischwelt setzt sich vor allem aus See- und Flußbarschen, Forellen sowie Welsen zusammen. Trotz großer Nutzbarmachung der Natur und dem reichhaltigen Anbau verschiedenster, optimierter Nutzpflanzen, findet man in Süß-Lauretien viele verschiedene Gräser und Blumensorten.

Militär

So finanzkräftig die Baronie auch ist liegt ihr Hauptaugenmerk mit Sicherheit nicht auf einem starken stehenden Heer. So bleibt zu sagen das Süss-Lauretien Militärisch deutlich unter seinen Möglichkeiten liegt, da die Baroness eben andere Schwerpunkte setzt. Natürlich ist das Land sicher und der ordentliche Ablauf des öffentlichen Lebens ist zu jedem Zeitpunkt gewährleistet, wobei man in diesem Fall nicht von militärischer Stärke sprechen  kann. Alle Städte besitzen eine selbst organisierte Stadtwache, wobei die gut ausgerüstete Breitenbacher Stadtgarde mit ihrer langen Tradition und ihrer vorzüglichen Ausbildung eher einer stehenden Truppe gleicht. Darüber hinaus werden die Handelswege und Zollbrücken von der „Ersten Süss-Lauretischen Feldkommandantur“ überwacht. Einem eher kleineren, aber sehr gut organisierten Truppenteil der Baroness. Von der Seeseite her wird Süß-Lauretien durch das in Hempen vor Anker liegende „westliche Flottenkontingent“ geschützt. Einem Schiffsverband der vornehmlich Küstenschutz betreibt. Seine tatsächliche Stärke wird dem Namen mit Sicherheit aber nicht gerecht. Als Besondere Einheit hat sich die „Aranienburger-Schar“ des Öfteren verdient gemacht. Dieses Regiment Schwerer Reiterei gehört zu den gefürchtetsten Truppenteilen Ak’Marants. Diese Treu der Baroness ergeben Soldaten gehören zum Hauptbestandteil ihrer Militärischen Möglichkeiten und schützen wichtige Punkte im Land, Geldtransporte und ihr Leben.


 

Landesoberhaupt


Baroness Lyria von Aranienburg

Baroness Lyria von Aranienburg ist Mitte zwanzig und die älteste Tochter des seit acht Jahren verstorbenen Barons Sarolf von Aranienburg. Da ihr Vater nicht nur ein guter Lehrmeister sondern auch ein erfolgreicher Regent war, hält sich Baroness Lyria an die politische Linie ihres Vorgängers, die eine gemäßigte Steuerpolitik mit einer starken Kontrolle der In- und Exporte verknüpft. Die hauptsächlich in den Bergen angebauten Güter (Wein), sowie die in den Tälern gewonnenen Produkte (Honig, Zuckerrohr, Hopfen, Tabak, Hanf und Kräuter) sind größtenteils Eigentum des Herrscherhauses, das Parzellen an die Untertanen verpachtet, die wiederum einen Teil der erwirtschafteten Rohstoffe an den Hof liefern. Tabak- und Hanfgenuß sind in Süß-Lauretien Teil der Alltagskultur, wobei man beim Handeln hohen Wert auf Nüchternheit legt. Durch die gute Verwaltung des Reichtum des Landes, ist es der Baroness möglich karitative Einrichtungen, wie etwa die wöchentliche Armenspeisung, zu fördern und zusätzlich die karitativen Zweige der Ordensgemeinschaften zu unterstützen.
Baroness Lyria von Aranienburg residiert mit ihren beiden jüngsten Schwester Lioba und Eghilt in Breitenbach. Ihre nächst jüngere Schwester Celestine ,einst Hohepriesterin der Luna, ist ebenfalls häufig in Breitenbach. Nicht nur wegen des Männermangels in Süß-Lauretien sondern auch wegen passender Kandidaten, regiert die Baroness ohne Baron. Wegen ihrer ruhigen, besonnen und gerechten Herrschaft gibt es wenig kritische Stimmen gegen sie, wenngleich von Manchen eine aggressivere Politik gewünscht wird.
 

Süß-Lauretisches Wappen


Süß-Lauretiens hat ein gespaltenes Wappen, bestehend aus zwei Elementen:

Hauptstadt Breitenbach   Regierendes Haus Aranienburg
 
Wappen Breitenbachs: Roter Grund mit goldenem (gelben) Sparren
  • Rot = Fruchtbarkeit, Leben, Wärme, Glück
  • Golden = Wohlstand, Freude, Schönheit
  Wappen Aranienburg: Rotes Eichhörnchen auf goldenem (gelben) Grund
  • Eichhörnchen – Familientradition


Die Geschichte des Aranienburger Eichhörnchens
Als die Aranienburger noch nicht Barone Süß-Lauretiens waren sondern in ihrer Burg (Aranienburg) residierten, begab sich der einzige und noch sehr junge Sohn des Burgherren zum Spielen in den Wald. Als er einem Pfad durch die Büsche folgte stürzte er plötzlich in eine Erdspalte Da er sich aber zu weit von der Burg entfernt hatte, konnte niemand seine Hilferufe hören. Ein Eichhörnchen das seinen Kobel in einem großen Baum nahe der Erdspalte hatte fand beim Nüssesuchen das Amulett des jungen Adalbrecht, das dieser in den Büschen verloren hatte. Das Eichhörnchen nahm das Amulett an sich und trug es bis zu einer großen Wiese nahe der Burg. Die Soldaten der Burg, sowie der Burgherr Ariowist selbst waren bereits auf der Suche nach dem Jungen, als sie das Eichhörnchen sahen. Als sie sich näherten, sahen sie dass das Eichhörnchen ein Amulett in den Pfoten hatte. Durch die Männer aufgeschreckt lies das Eichhörnchen das Amulett fallen und rannte in Richtung des Waldes. Der Ariowist, der das Amulett sofort erkannte, befahl seinen Männern dem Tier zu folgen. Von den Männern verfolgt, floh das Eichhörnchen zu seinem Kobel und versteckte sich. An dem Baum angekommen hörten die Soldaten plötzlich die Rufe des Jungen und konnten ihn retten. Als dieser dann selbst Herr der Aranienburg wurde, lies er das Wappen zu Ehren seines eigentlichen Retters, dem Eichhörnchen, ändern.
 

Impressum