Castellum Sanctum
Castellum Oculus Helii &
Der Flammenberg


Trotz dass Kephale, als Regierungssitz unbestritten das Zentrum der Religionen Ak’Marants darstellt, ist die Wichtigkeit der Abbas Curatores am Flammenberg letzten Endes für den Helios Gläubigen der wichtigste Ort des Multiversums. Über dem flüssigen Magmasee des Flammenbergs gelegen befindet sich ein einzigartiges Zeugnis der Macht des hohen Herrn. Das Oculus Helii, das Auge des Herrn. Eine Kugel aus heiligem Feuer, deren Durchmesser drei Schritt umfasst. Dieses -so bestätigen die Astronomen des Ordens- exakte Abbild der Sonne stellt das größte Heiligtum des Helios Ordens dar. Nach dessen Entdeckung durch den „Pilger Deleakis den Erleuchteten“ vor über einem Jahrtausend wurde der aktive Vulkan, welcher im Volksglauben das Befinden des Herrn des Lichts darstellt, mit einer architektonisch einzigartigen Abtei versehen. Über mehrere Jahrhunderte hinweg wurden etliche Räumlichkeiten ins Innere des mächtigen schwarzen Aschenbergs getrieben. Das aus schwarzem Vulkanglas (Obsidian) und Basaltstein geschaffene Kathedralen-ähnliche Eingangsportal ist das Einzige, was von Außen ersichtlich auf die Abtei hinweist. Im Inneren, den profanen Besuchern verwehrt, befinden sich kilometerlange Gangsysteme und diverse sakrale Räumlichkeiten. Diese wurden nach jahrelanger Planung und größten technischen Problemen in den bewegten Berg getrieben. Der beeindruckenste und heiligste Ort des Berges ist die Camera Ocula, der Ort an dem sich das Auge des Herrn befindet. Dieser sagenumwobene Ort ist eine gewaltige Rundhalle, welche sich etwa 20 Schritt über der Mitte des gewaltigen Magmasees in dem 500 Schritt durchmessenden Krater befindet. Nur in den kurzen Verschnaufpausen des mächtigen Feuer speienden Berges zu betreten, wohl der gefährlichste Ort Ak’Marants. Nur wer rein im Glauben sei, könne über die 250 Schritt lange Brücke schreiten, um das Auge zu erreichen. Jene sollen geschützt sein durch die Macht des hohen Herrn und den Weg durch die gewaltigen Magamafontainen, welche in unregelmäßigen Abständen Minutenweise durch den ganzen Raum schießen überleben können. Schon aus diesem Grunde haben nur die wenigsten Brüder des Ordens das Auge je gesehen. Gläubige Pilger hingegen müssen sich mehrfach bewähren bevor ihnen der Einlass ermöglicht wird. Nicht selten endete dies mit dem Tot der Anwärter. Dieser heilige Ort ist der große Platz der Vorsehung, an welchem sich Helios selbst den Hochmeistern der Macht offenbart. Platz bietet die Abtei für einen Strahl des Helios, wenige Gäste und Pilgern sowie einer geringen Sicherungsmannschaft (10 Templer), welche nur ein Bruchteil dessen umfasst, was andere Abteien zur Verfügung haben. „Helios selbst beschützt diesen Ort, elender Narr, denkt ihr auch nur allen Ernstes dass es notwendig ist, den hohen Herrn zu schützen. Vielmehr beschützt er doch uns unwürdige Kreaturen vor der Finsternis…“ (Zitat: Eleatar der Seher, Hochmeister der Macht) Dies trifft es recht gut. Nie wagte es irgendeiner, sich dem Berg in arglistiger Art zu nähern, b.z.w. niemals hörte man von Derartigem. Dies zeigt deutlich den Grad der Macht, den dieser Ort besitzt, denn die wichtigsten Reliquien und Schätze des Ordens werden hier vermutet und diese Legende zog nicht einmal den finsteren Tyrannen in den Bruderkriegen an (Verweis auf den Versuch des Herrschers das Ausbildungskloster bei Hempen zu vernichten). Vielmehr wurde in der dunklen Zeit ein Sperrgürtel von Besatzungsmächten um den Berg gezogen, um die dort ansässigen Gläubigen zu isolieren.

Zur Übersicht

Impressum