Gesänge des Ordens

12 Gesänge und Geschichten:



Geschichte aufgezeichnet und überliefert von Bruder Azzo- Kasspar vom Berg, zur Zeit des Bruderkrieges als Equit Torben mit seiner Fraternitas-Templi Faust auf Kephale zumarschierte um dort die Entscheidung herbeizuführen.
Als Equit Torben lobesam
Zum streit’gen Land gezogen kam,
Da musst er mit dem frommen Heer
Durch ein Gebirge, wüst und leer.
Daselbst erhub sich große Not,
Viel Steine gab’s und wenig Brot,
Und mancher Ak’Marantsche Mann
Hat dort den Trunk sich abgetan.
Den Pferden war’s so schwach im Magen,
fast musste der Reiter die Mähre tragen.
Nun war ein Herr aus Starkenberg,
von hohem Wuchs und starker Hand,
Des Rösslein war so krank und schwach,
Er zog es nur am Zaume nach,
Er hätt es nimmer aufgegeben
Und kostet’s ihn das eigne Leben.
So blieb er bald ein gutes Stück
Hinter dem Heereszug zurück;
Da sprengte plötzlich in die Quer
Fünzig Königstreue Reiter daher,
Die huben an, auf ihn zu schießen,
Nach ihm zu werfen mit den Spießen.
Der wackre Starkenberger forcht sich nit,
ging seines Weges Schritt für Schritt,
ließ sich den Schild mit Pfeilen spicken,
und tät nur plötzlich um sich blicken,
Bis einer, dem die Zeit zu lang,
Auf ihn den Rabenschnabel schwang.

Da wallt dem Starkenberger Blut,

Er trifft des Feindes Pferd so gut,
Er haut ihm ab mit einem Streich
Die beiden Vorderfüß’ zugleich.
Als er das Tier zu Fall gebracht,
Da fasst er erst sein Schwert mit Macht,
Er schwingt es auf des Reiters Kopf,
haut durch bis auf den Sattelknopf,
Haut auch den Sattel noch zu Stücken
Und tief noch in des Pferdes Rücken;
Zur Rechten sieht man wie zur Linken
Ein Halben Königstreuen sinken.
Da packt die andren kalter Graus,
Sie fliehen in alle Welt hinaus,
Und jedem ist’s, als würd ihm mitten
Durch Kopf und Leib hindurchgeschnitten.
Drauf kam des Wegs ne Brüderschar,
Die auch zurückgeblieben war,
Die sahen nun mit gutem Bedacht,
Was arbeit unser Held gemacht.
Von denen hat’s der Torben vernommen,
der ließ den Starkenberger vor sich kommen,
Er sprach „sag an mein Equit wert!
Wer hat dich solchen streich geleehrt?“
Der Held bedacht sich nicht zulang:
„Der Streich genutzt bei uns im Ärger !
ist bekannt im ganzen Reiche!
Mann nennt ihn nur Starkenberger!“
So heb mein Horn und stoße an auf unseren Held Equit Torben
Lobessang. Prost!

Festgesang der Fraternitas

1) Der Frieden, die Freiheit ist unserer begehr
Wir reisen und vermissen die Heimat so sehr.

Alles Brüder im Glauben die Sache vor Augen,
so reisen sie umher gestütz auf ihrer lehr.

2) Das Leben gegeben, von Helios und Luna,
In Nomine Paari Sancti est fortuna.

Rüstung, Waffen, ihre Sachen, versuchen recht zu schaffen
Das ist ihr begehr, ihr Banner weht am Speer.

3) Das Wappen, ein Drachen auf reinem weißen Grund,
das Banner sei blau schwarz und gülden der Bund.

Das siegel zeigt sonne und halb mond voll wonne,
das schwert und der schild sei auch mit im Bild

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Helioslunianischer Kampfgesang I

Helios und Luna ihr ewiges Paar
Helios und Luna euer Licht scheint mir klar
Helios, das Feuer, die Sonne, das Licht
Luna, das Wasser, der Mond ihr Gesicht

Helios oh Helios, Luna et Luna
Helios oh Helios, Luna et Luna

Mein, Leben, will geben, mein Schwert und mein Schild,
streiten all denen versprochen als Kind.
Der Schwur und der Glaube ja er gibt mir Kraft
So segnet mein Tun und erhellet die Nacht.

Helios oh Helios, Luna et Luna
Helios oh Helios, Luna et Luna

Die Schlacht, die ich streite, die streit ich für euch
Die Taten, die warten, erfülle ich für euch,
niemals blind durch die Gnade niemals taub durch das Recht,
Helios und Luna für euch ich nun Fecht.

Helios oh Helios, Luna et Luna
Helios oh Helios, Luna et Luna.

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Helioslunianischer Kampfgesang II

Die Helios-Lunianer streiten für ihr recht !
Die Helios-Lunianer streiten für ihr recht !

Für Freiheit, für Frieden, für Liebe und das Recht !
Für das gute, im Menschen, sind stetens gerecht !
Sie kämpfen mit Waffen mit Ehre und Stolz.
Mit Bannern und Rüstung und Schilden aus Holz !

Die Helios-Lunianer streiten für ihr recht !
Die Helios-Lunianer streiten für ihr recht !

In Ak’Marant zu Hause, in Kevaleh ihr Herd,
Doch reisen durch die Welt und kämpfen mit ihr’m Schwert.
Waffen Brüder kommt zusammen die Schlachtreie ruft
Und treibt alles böse zurück in seine Gruft !

Die Helios-Lunianer streiten für ihr recht !
Die Helios-Lunianer streiten für ihr recht !

At Armas meine Brüder, zu den Waffen geschwind,
hört ihr die rufe die reiten mit dem Wind.
Es sind Menschen in not, in Gefahr leiden Schmerz.
Fraternitas Templi kämpft nun mit Herz

Fraternitas Templi kämpft nun mit Herz
Fraternitas Templi kämpft nun mit Herz
Fraternitas Templi kämpft nun mit Herz

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Was zieht das aus der Ferne herbei,
was sind das für Kolonnen?
Das müssen Helios-Lunianer sein,
die im Schutze von Helios kommen.

Ref.: Unsere Brüder stets treu und ehrenhaft,
"Helios und Luna!"
ziehen von dannen, der Glaube ihre Kraft.

Wer bildet die rechte Flanke in der Schlacht,
was sind das für tapfere Recken?
Das müssen Helios-Lunianer sein,
die den Feind in der Schlacht niederstrecken.

Ref.

Welcher Tross nach der Schlacht zieht da weiter durch die Welt,
um die reisenden Pilger zu schützen?
Das müssen Helios-Lunianer sein,
man erkennt sie an den blau-roten Mützen.

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