Equit Dagramoor




Vita:

Bruder  Dagramoor
Equit der Fraternitas-Templi und Streiter zu Ak'Marant;
ehemals
Seine Erlaucht Graf Dagramoor von Fichtenhain 



Titel:
  • Equit der Fraternitas-Templi,
  • Protector Patriae
  • Streiter zu Ak'Marant
  • Reichsathlet

Geburtsort:
Burg Fichtenhain

Eltern:
Vater:Kurt-Gerhard 'der Kühne' geb.Freiherr vom Fichtenhain.Später Markgraf von Fichtenhain und Quittenburg zu Hohen-Eck
Mutter:Clementine nun Freifrau zu Fichtenhain geb. im gräflichen Geschlecht derer zu Hohen Eck

Geschwister:
nicht bekannt

  

Ausbildung:

als Junker geschult,zum Ritter geschlagen als Templer berufen !

Schwerpunkte:
Glaube, Wachsamkeit, Wehrbereitschaft die grossen Verpflichtungen der Fraternitas stets verinnerlicht lebt er sie zu jedwelchem zeitpunkt aus.

Lieblingsbewaffnung:
Rabenschnabel und Schild oder Langschwert und Axt evtl. Dolch und Bierkrug

Lieblingsgetränk:
pivo

Lieblinggsessen:
Bratkartoffeln mit speck

Sonstiges:
Der Glaube Schwur erhellet uns den Tag !




Kapitel 1 : "Zur Namensgebung"

Es war einmal ein verschlafenes Dörfchen in den Ostmarken der Insel. Sein Name fast vergessen obgleich das Dorf dennoch Schmiede so mancher Heldenlegeden ward. So trug es sich zu das in der Schenke so wie jeden Abend nach getanem Tagwerk die Bauern zusammenkamen um bei Gerstensaft den verdienten Abend in Kurzweyl zu erleben. Das Holz im Kamine knackte und es roch nach frischem Bohnenbrei. Doch plötzlich flackerten die Kerzen und es fing an unangenehm im Raum zu ziehen, die Tür wurde aufgetan und ein unbekannter betrat den Wirtsraum. Er war hochgewachsen und obgleich seines hohen Alters stattlich anzuschauen, er trug festes Schuhwerk und einen dicken Reitermantel unter dem seitlich eine Schwertscheide herauszuschauen scheinte, keine frage ein Edelmann, erkannten die Bauern. Der Wirt eilte zu ihm, verneigte sich erwürdig und verhalf dem fremden aus dem Mantel und versorgte Lederhaube, Handschuhe und auch Oberwams. Ein knecht eilte vors haus um sich um das edle Pferd zu kümmern mit dem der Reiter angekommen war. Der Mann schaute sich um trat vor den Kamin um die wohltuende wärme zu genießen. dort verweilte er einige Augenblicke, danach schickte er sich an direkt an den Tisch zu den Bauern zu setzten, und schaute freundlich in die runde. Die Bauern erhoben sich schnell unwürdig ihres Standes am gleichen Tisch wie der edle zu verweilen doch der winkte sie ruhig auf ihre Plätze zurück. erstaunt und verwundert aber dennoch zögernd nahmen sie wieder langsam platz. Der Herr eröffnete das Gespräch und man plauderte ein wenig, die Bauern dennoch eher zögerlich und verschlossen da sie nicht wussten wen sie vor sich hatten. Sie unterhielten sich über die verschiedensten Themen, die Ernte, das Wetter, das Dorf den hiesigen Büttel, die Landmark, den Regenten und auch schließlich über den Glauben. Sicher waren alle im Dorf Helios und Luna treu und einer der Bauern erzählte stolz das er seinen Sohn sobald er den sechsten Lenz zählen würde nach Kephale entsende um ihn dort in die Obhut der Fraternitas-Templi zu übergeben. Der alte reisende schien sichtlich interessiert und lauschte äußerst interessiert. Schließlich verebbten die Gespräche und die Bauern hatten eine gewisse Erwartungshaltung dem alten Reisenden gegenüber da er sich mit seinen Äußerungen und Geschichten sehr zurückgehalten hatte und mehr die Gemeinen hat reden lassen. Als im Schankraum stille Einzug hielt und alle den reisenden anzustarren schienen fing er an zu erzählen, er redete überlegt, zwar leise aber dennoch deutlich und seine Worte bannten jeden Zuhörer. seine stimme hatte das parfum der weiten Welt dennoch gezeichnet von zeit, wind und dem Wetter. Der alte Erzähler schloss die Augen, lehnte sich zurück und entführte die Zuhörer in die Welt seiner Geschichten…


Es begab sich in Ländereien des Freiherrn zu Fichtenhain, welcher nach mittelländischem Adelsrecht auch als Baron bezeichnet werden könnte. Kurt-Gerhard "der kühne" Freiherr vom Fichtenhain, war ein treuer Vassalle und stets seinem Burggrafen Maximilian von Kreihenbühl verpflichtet. Steuer auslöse und Truppensoll kamen stets pünktlich und er war ein Mann der zu seinem Wort stand und dem man vertrauen konnte. Kurt-Gerhard war aber nicht nur der Obrigkeit verpflichtet er selbst sah es als seine persönliche Pflicht sich auch um seine Untertanen zu kümmern was ihm den Ruf eines harten, manchmal sehr hartem aber dennoch stets gerechtem Freiherrn einbrachte. Er schaffte es die Freiherrlichen Marken wieder wirtschaftlich auf die Beine zu stellen und den Bürgern Wohlstand und Sicherheit zu garantieren was seinem Vater in der deutlichen raueren und von Kriegen überzogenen Zeit keineswegs gelang. Es schien alles rund zu laufen selbst die Hochzeit mit der erst geborenen Tochter des Tyranischen Ritters seiner Erlaucht Graf Victor zu Hohen Eck der im Volksmund auch als "Schlächter zu Wittenburg" verschrien war befriedete die Region ungemein. Die Ehe mit der hübschen aber noch sehr jungen Clementine nun Freifrau zu Fichtenhain schien eher einem Märchen als der harten Realität entsprungen zu sein. Dennoch schien der Segen der Fruchtbarkeit nicht über der Trutzburg zu schweben denn es vergingen sieben Sommer ohne das die Freiherrin ihrem gemahlen einen erben schenken mochte. Die Dame hatte hohes Ansehen unter der Bevölkerung und sie war über die Grenzen hinweg für ihre Gutmütigkeit und ihr liebendes Herz bekannt. So trug es sich zu das der Bruder des Freiherrn, im kommenden Winter, seit Jahren wieder einmal zu besuch kam. Sein Name war Hadrianus und er selbst gehörte dem Klerus an und war auf Pilgerreise. Ein kluger, charismatischer Mann, klein gewachsen aber lebensfroh und fromm. Wie es sich gehörte wurde er mit offenen Armen empfangen und er genoss einen Mond die Gastfreundschaft seines Bruders. So schien es doch mehr als ein Geschenk der Geistlichkeit als vom Herold kurz nach der Abreise des mittlerweile höchstgeschätztem Hadrianus die Schwangerschaft der werten Clementine verkündet wurde.

So verging die zeit in freudiger Erwartung ob es denn tatsächlich ein Junge werden sollte. Wie im Flug verging die zeit und so schickte es sich an das im kommenden Winter in später Nacht die Wehen einsetzen sollten. Die sonst so korrekte und eher militärisch geführte Trutzburg schien einem Hühnerstall gleich, alle waren sehr aufgeregt. Mägde eilten umher, bepackt mit lacken und leinen Tüchern, ein dicker Mundschenk begleitet vom Truchseß und vom Hofkämmerer kämpfte sich den weg stufe um stufe die enge Staffelei zur privat Kemenate der Freiherrin mit einem topf kochendem wasser hinauf, der Priester der zugleich die Medikusfunktion übernahm eilte ein wenig verschlafen und überfordert irr im Burghof umher und der Hauptmann der Garnison versuchte den Freiherrn vergebens mittels gutem zureden zu beruhigen. Die Schmerzens schreie der gebärenden Mutter hallten durch die kalte Winternacht. Unten im Dorf frierten sich die Bauern ein und saßen für ihre Herrin betend um ein Feuer. Plötzlich verstummten die Schreie, ruhe kehrte ein, es wurde wieder still in der eisigen Wintersnacht, gespenstisch still, die Bauern rückten näher zusammen um gemeinsam sich Mut zu geben. Als auf einmal von der Burg Kapelle her sieben Mal die Turmglocke geschlagen wurde, und das drei mal! War das ein gutes Zeichen? Es war das beste Zeichen ! und plötzlich schallte die kräftige Stimme des Herolds durch die Nacht, wie ein lauf Feuer verbreitete sich die Kunde tatsächlich es sollte in dieser unwirtlicher nacht ein Junge, ein Erbe das Licht der Welt erblicken! aus den ganzen Ländereien strömten die Leute zur Burg um ihrem Herren zu gratulieren und ihm Geschenke zu überreichen. viele kamen natürlich auch um zu sehen ob sich der Freiherr noch an seine eigenen Worte erinnern würde. Denn er versprach einst falls ein Junge geborenen werden sollte der die Existenz seiner Blutlinie somit das weiterlaufen seines Geschlechts garantierte würde, ein berauschendes fest abzuhalten das 14 tage und 14 Nächte andauern sollte Ein Fest an das man sich noch in 5 Leben erinnern würde und so sollte es auch sein. Aus dem ganzen Reich und aller Herren Ländern eilten Trouveremusiker, Barden und fahrendes Volk her bei, Gaukler, Spielleute, Musikusse und Schausteller, Marktleut und der ein oder andere Scharlatane und Beutelschneider schickten sich rätlichst an auf die Stet gerückt zu kommen und dank ihrer mithilfe wurde die sonst ein wenig triste und kühl wirkende Trutzburg in ein farbenfrohes Meer aus bunten Zelten ja einem ganzen Heerlager dieser, das bis zum Dorf reichte getaucht. Turniere wurden abgehalten und es wurde gesoffen als ob es kein Morgen gibt. Doch am vierten tag des festes kam dann die tätliche Kunde. Die Freifrau Clementine überlebte die Geburt nicht und ihr Lebensfaden wurde beim spinnen eines neuen, dem ihres Sohnes durchtrennt. Der Freiherr obgleich seines unendlich tiefen Schmerzes lies das Fest nicht absagen, zog sich dennoch von den Feierlichkeiten komplett zurück und verbrachte die restlichen Tage in großer Demut gegenüber seiner toten geliebten Frau und in tiefster Trauer versunken vor dem Altar der hiesigen Kapelle. Die 14 tage verstrichen und es ward weil der Freiherr niemanden sehen wollte dass der Neugeborene stattliche und gesunde Junge mit den stahlblauen Augen noch keinen Namen trug. Es wurde viel gerätselt und es ward nicht klar ob der Freiherr jemals wieder obgleich des großen Schicksals und der Trauer die ihm wiederfuhr seine Staatsgeschäfte wieder aufnehmen würde, aber wieder allen Erwartens öffnete er wie Neugebohren am 14 tag die Kappelenpforten und schritt selbstbewusst heraus und ließ sich zu seinem Sohn geleiten. Zielstrebig marschierte er in seine Kemenate und stellte sich vor ihn hin nahm ihn den arm und sprach:" du bist alles was ich noch besitze, deshalb sollt du deiner Mutter zu ehr und allen andern Menschen zur wehr auf den Namen Dagramoor getauft werden, vergiss nie, dem Freund das Herz dem Feind das Schild !!!" der Sohn wegen seines so jungen alters verstand kein Wort aber diese Worte sollten ihn sein Leben lang begleiten. Jeder kennte das Moor und die sagenumwobene Geschichte die es umgab noch viel besser. Es war die größte Ehre die einem Kind zuteil kommen konnte und nur der Freiherr persönlich dürfte diesen fast schon mystisch heiligen nahmen direkt vergeben. Es belief sich vor fast 180 Lenzen als die damalige noch kleinere Vogtschaft Fichtenhein von ihrem Nachbarn Der Baronie Rabenhorst, direkt bedroht wurde die Haupt Streichtmacht des Vogtes Wieland musste sich am Eschenbach geschlagen geben und die gegnerische Armee marschierte unaufhaltsam auf das unverteidigte Herz der Vogtei der unbesetzten Trutzburg zu. Ein einfacher gemeiner Mann, namens Christbald formte binnen kürzester Zeit eine streitfähige Gruppe. Minimalst bewaffnet und kaum ausgebildet stellten sich diese Helden der übermächtigen Streitmacht entgegen. Sie zogen sich ins Dagramoor zurück und warteten dort auf den gegnerischen Tross. Da das Dagramoor die Hauptpläne der Vogtei wie einen Gürtel umgeben musste der Gegner hindurchstoßen. Die Männer um Christbald die allesamt Bauern aus der Region waren kannten sie bestens aus und konnten den Geländevorteil zu ihrem Gunsten nutzen, bis sie am achten Tag gestellt wurden und bis zum letzten Mann tapfer kämpften. Sie vielen alle in der Nacht die im Volk als Moornacht gefeiert wird. Diese acht tage reichten der verbündeten Armee des Herzogs zu Niederstein, welcher der Onkel des Vogtes Vieland ward um den Feind überraschend zu stellen und vernichtend zu schlagen. Seit jenem Tag wird das Dagramoor als geheiligter Boden angesehen, die Freiheit der Vogtei wurde mit dem Blut ihrer Bauern teuer erkauft und ihnen zur ehr werden die größten Helden immer noch im Moor beigesetzt.     
tbc...






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