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Baronie El-Asamar |
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Name: |
El-Asamar |
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Hauptstadt: |
Quara-Tarr
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Antik: |
Großherzogtum El-Asamar |
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Landesfarben: |
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Einwohner: |
3.500 |
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Klima: |
Tropisch |
Größe: |
200 km² |
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Baron: |
Shania de la Cruz Baronin von El-Asamar |
Länge: |
20 km |
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Militär: |
Guerrilla und Piraten |
Breite: |
10 km |
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Kloster: |
Luna Kloster |
Lage in Ak’Marant
El Asamar ist der südlichste Ort in Ak’Marant. Es ist ein früher an die Inselmasse angebundenes Gebiet, welches durch ein Seebeben vom Festland getrennt wurde und nun als Insel Ak’Marants Südspitze vorgelagert ist. Nachbarstaaten existieren im Westen, Osten und Süden nicht.Das Bild zur Rechten zeigt El Asamar aus der Sicht des Südspitze des Ak’Maranter Festlandes (Felsenöd bei El Anar – Wallersforst)
Landschaftsbild
Die Insel bietet ein vielseitiges Landschaftsbild, welches jedoch in nahezu jedem Gebiet unwirtlich und unzugänglich ist. Im hohen Norden der Insel sind auf der Westseite ausgedehnte Strände zu finden. Sie werden unter dem Begriff Ödstrand subsumiert und sind Menschenleer. Gegen die Ströme werden diese im Osten von den Schroffen Ausläufern der Malea Höhen flankiert. Dieser gewaltige Höhenzug charakterisiert sich auf dessen Nordseite durch schroffe, steinige Hügelketten, welche sich zu höheren nahezu unpassierbaren bergen wandeln. Im Süden des Hochplateaus sind diese niedriger aber vollständig mit dichtem Dschungel überzogen. Das Plateau nimmt nahezu die Hälfte der Inselmasse El Asamars ein. Auf der Westseite der Insel existieren wiederum endlose Sandstrände, Palmenhaine und Buchten. Sie sind teils bewohnt und Gerüchten zu Folge soll es hier Piraten geben. Der größte Fluss der Insel, der Urudad fließt in einem sandigen Delta ins Meer. Der Urudad teilt sich in tausende nicht benannter kleiner Flüsse, welche einerseits aus dem Hochplateau und andererseits aus den Süßwasserreservoirs bei Quara-Tarr zufließen. Gemeinsam ist jeoch allen Flüssen, dass sie den undurchdringlichen Dschungel, der mehr als ein Drittel der Insel bedeckt durchfließen. Im zivilisierten Südwesten der Insel wurden ausgedehnte Reisfelder und Obstplantagen angelegt. Hier gräbt sich der einzige Fjord der Insel ins Land, welcher vor Quara-Tarr’s Hafen endet. Die Südseite der Insel ist in Küstennähe steil und schroff und mit Palmenhainen bewachsen.
Geschichte
El Asamar, so berichten die Legenden war einst ein Teil des Königreichs Lakonia, bis ein Seebeben die Landbrücke zum Festland absenkte. Hierüber ranken sich vielerlei Mythen, welche von einer Bestrafung durch die Mondgöttin Luna berichten. Durch seine Isolation und schwere Zugänglichkeit nahm El Asamar an der bewegten Geschichte Ak’Marants für Jahrhunderte nicht Teil. Mit wenigen Einwohnern führte es ein autarkes Leben und fiel nie sonderlich auf. Nach der Wiederentdeckung des Lunaglaubens und der Entdeckung der Tempelanlagen auf El Asamar wurden viele Geschichtsfragmente dieser Zeit wieder gefunden. Die Insel wurde unter dem Schutze Lunas von der Priesterschaft des Landes regiert. Die Bevölkerungsmasse war größtenteils stabil und ökonomischer Fortschritt, aber auch Krieg nicht festzustellen. Kurzfristige Dissonanzen wurden in den Aufzeichnungen durch Piraten beschrieben. Sie schienen Großteile der Insel mit Piratennestern zu besetzten und bauten eine gewaltige Trutzburg in 5 Meilen Entfernung zur Haupttempelanlage in Quara-Tarr. Diese ist heute Herrschaftssitz der Barone zu El Asamar. Grund des Festungsbaus war die Angst vor der Macht der „Hexen“, also Hohepriesterinnen der Luna. Ein gegenseitiges Patt durch weltliche und mystische Macht führte zu einer größtenteils Friedlichen Koexistenz zwischen Lunaorden und Piraten. Vielmehr konnte eine Zunahme an Gläubigen aus den Reihen der Halsabschneider belegt werden. Im Zuge der Neukolonisierung von Ak’Marant und der Bildung der heute existierenden Baronien wurde ein Kommando nach El Asamar gesandt, von welche bis heute jede Spur fehlt. Erst nach einigen Jahren gelang es Ak’Marant am Fjord im Südosten anzulanden und das Piratenkaff Qara-Tarr an sich zu bringen. Nach erfolgreicher Belagerung der Piratenfeste wurde El Asamar zur Baronie ernannt und die Feste Herrschaftssitz. Aufgrund der schlechten Infrastruktur und dem notwenigen Seeweg wurde El Asamar mehr und mehr zu einer unwichtigen Baronie. Während sich El Asamar nicht für die Geschäfte des Festlandes interessierte, interessierte sich der Fürst nicht für die Probleme des ressourcenarmen El Asamars. Dies änderte sich auch in der Vergessenen Zeit nicht. Noch immer ist unklar ob es Machenschaften zwischen den niemals vertriebenen Piraten und der Herrschaftsstrukur gibt. Nach der Befreiung Ak’Marants vom dunklen Herrscher war El Asamar lange Zeit, trotz Entdeckung der Lunatempel, nicht in die Herrschaftsgeschäfte des Prior eingebunden. Vielmehr hielten sich die herrschenden Barone in der Ära der Priores bedeckt. Vor allem im Zuge der mehrfachen Versuche Ak’Marant’s der Piratenplage mit Hilfe des Heliosordens Herr zu werden. Doch es war bis heute nicht möglich die rotbeflaggten Piratenkoggen gänzlich auszumerzen. Erst nach dem unerwarteten Ableben des Baron Untius III hat seine hübsche Ehefrau Sinora Shania de la Cruz die Regierungsgeschäfte übernommen und die Nähe zu Ak’Marant gesucht. Seitdem verbessert sich kontinuierlich die Lebensqualität der Insel, hauptsächlich in dem nun südlichsten Handelshafen von Ak’Marant, Quarra-Tarr.
Ökonomie und Ressourcen
Hierzu sei kurz gesagt, dass der Kampf um Ressourcen in El Asamar meist lebensgefährlich ist. Daher beschränkt sich das Land auf die subsistente Nutzung seiner Ressourcen. Als Anbaugut existieren Reis, Rohrzucker und diverse Obstsorten. Dieses Obst ist für Ak’Marant einzigartig und nur in der Umgebung des Dschungels anzubauen. Die Papaya und Maracuja sind beispiele hierfür. Weiterhin existiert zum Export eine Sonderbare Frucht, deren getrocknete Kerne eine aufputschende Wirkung haben. Sie wird Rubaicea genannt und wird geröstet, gemahlen und aufgebrüht. Weiterhin werden das Gummi arabicum, eine klebrige Substanz aus der Rinde von Dschungelbäumen und ein extremes Rausch- und Schmerzmittel, das Opium exportiert. Ein Beiprodukt des Zuckerrohranbaus ist ein starker brauner Schnaps, welcher Rum genannt wird. Letztlich basiert der bescheidene Reichtum des Landes v.a. auf dem Warenhandel, welcher aus unbekannten Güterströmen der Südmeere zu stammen scheint.
Städte
Quara-Tarr
Weit im Südosten des Landes am Ende eines felsigen und schroffen Fjords liegt die Hauptstadt Quara-Tarr. Eine mittelgroße Stadt mit 2000 Einwohnern, welche in den letzten Jahren durch das Zutun der Baroness maßgeblich aufgewertet wurde. Als natürlicher Hafen so munkelt man war Quara-Tarr einst eine Piratenstadt. Trotz dass die Stadt dreckig, verroht und durch Keilereien, Glücksspiele und Prostitution gekennzeichnet ist konnte Sinora de la Cruz eine Infrastruktur schaffen. Strassen, Läden und der Gastronomie konnte durch eine neue Stadtexekutive eine sichere Existenz bereitet werden. Die unter dem direkten Befehl der Baroness stehenden Knochenkreuzritter sorgen in den Strassen und im Umland durch massives Auftreten für Recht und Ordnung. Grundsätzlich kennzeichnet die Stadt das Laissez-faire-Prinzip. Selbst in Prügeleien und Duelle wird nicht eingegriffen. Ist jedoch die öffentliche Ordnung gefährdet oder wird der Orden der Luna sowie die Autorität der Baroness angezweifelt, hat die Knochengarde freie Hand. Diese Ritter tragen schwarze Gewänder, das Landeswappen und sind Meister im Umgang mit dem Säbel. Sie sind gleichsam die Elitetruppe der Baroness im Kriegsfall. Durch den Mangel an brauchbaren Steinen und den Unwägbarkeiten des Landes sind die meisten Häuser der Stadt aus Palmen- und Urwaldholz gebaut. Nur der Lunatempel und das kleine Rathaus (die Garnison der Knochengarde) sind aus Stein erreichtet. Quara-Tarr ist von einem Holzwall, wie er in den antiken Zeiten Ak’Marant’s üblich war umgeben. Da Angriffe nahezu ausgeschlossen sind, (von der Fjordseite 50m Steilwand und vom Land meist Dschungel) dienen sie der Abwehr von wilden Tieren und grenzen das Stadtgebiet ab. Wichtige Etablissements sind:
- Die Rumbrennereien von Kiev Ranamar
- Die Groß-Taverne “Zwei Haken“ gebaut in einem Schiffsrumpf (Inhaber der handlose Zwei-Haken-Joe)
- Die Spelunke „Elmsfeuer“ - Das Theater „Zum Blauen Auge“
- Das Freudenhaus der Madame Veritas
- Das Haus der tausend Lüste
- Die Tavene „Zum rauchenden Hempen“
- Die Opiumhöhle „Quarzkontor“ - Die Handelskontore Qura Tarr’s
- Der Folterkeller von Jack dem Ruchlosen
- Garnison der Ritter der gekreuzten Knochen
- Der Fjord-Hafen
Durch den Reichtum an Süßwasserquellen, ein rares Gut auf El Asamar, liegt hat die Stadt eine herausragende Position und hat sich zum südlichsten Handelsposten Ak Marant’s entwickelt. Das Warenangebot ist breit aber hängt aufgrund der mangelnden Ressourcen des Landes von der Zulieferung oder untergegangenen Schiffen ab. Es ist äußerst Fragwürdig warum derartig wenige und schlecht organisierte Handelshäuser regelmäßig derart viele Waren aufbringen können. Die Preise sind extrem schwankend und der Tauschhandel ist in El Asamar üblich. Der Hafen der Stadt liegt 50m unterhalb der Stadt im sich verjüngenden Fjord und ist über Treppen oder hölzerne Lastenaufzüge zu erreichen. In ihm haben etwa zehn Großschiffe Platz und durch den Fjord ist er von Wind und Wetter vollkommen geschützt. Wichtiger und zentraler Ort der Stadt ist der große Luna-Tempel, welcher den ältesten Orden Ak’Marants beherbergt. Der Großteil der Bürger des Landes ist Lunagläubig und die Landesherrin hat eine starke Affinität zur fahlen Herrin.
Besondere Orte
Der Tempel der Alten
Mitten im Herzen El Asamars liegt der Tempel der Alten. Verdeckt von Moos und Schlingpflanzen, Heim vieler Tiere und geladen mit unermesslicher Energie. Eine Treppe führt aus den Bergen zum alten Tempel. Auf dem Weg dorthin kann man uralte Ornamente und Ruinen sehen. Niemand weiß sie genau zu deuten aber ein mystischer Glanz liegt auf allen… Der Tempel der Alten birgt viele Geheimnisse, welche leider im laufe der Jahrhunderte verloren gegangen sind. Gelehrte konnten einige Papyrusrollen vor dem verfall bergen, die Entschlüsselung dieser dauert jedoch noch bis in die heutigen Tage an. Alte Felszeichnungen und Statuen deuten auf eine längst vergangene Zeit hin. Eine wichtige Rolle spielte hier auch der „Tempel der Meere“. Ist hiermit der versunkene Tempel am Südostufer El Asamars gemeint? Auch hier sind diese seltsamen Schriftzeichen zu finden. (genaueres siehe versunkener Tempel) Andere Wandzeichnungen berichten von den „Wächtern“. Große Steingolems aus Mondstein? Sie sollen bei Gefahr zum Leben erwachen, den Tempel verteidigen und schützen. Doch wo sind diese Golems? Novizen sollen sie schon das ein oder andere Mal bei der Kräutersuche entdeckt haben, doch wurden sie nie wieder gefunden. Aber das wenige was über die Alten bekannt ist, ist auch den Hohepriesterinnen und Hohepriestern vorbehalten. Das Wissen um die Alten ist ein wohl gehütetes Geheimnis, welches nach und nach ergründet wird.
Versunkener Tempel
Auf den Klippen der Südostseite El Asamars sind alte Säulen und Ornamente zu finden, welche an jede beim Alten Tempel erinnern. Gehörten sie einst zusammen? Wer hat sie erbaut? Fragen über Fragen, welche wohl nie ganz geklärt werden können! Am Fuße der Klippen dicht unter der Wasseroberfläche liegt der versunkene Tempel… Dieser wohl mystischste Ort der Insel wirft also mehr Fragen auf als er Antworten bietet. Von wem wurde er erbaut? Welchem Zweck diente er? Die Bewohner El Asamars erzählen in Gerüchten und Mythen von Nixen und Sirenen, die mit ihrer gar lieblichen Musik Seefahrer in ihren Bann ziehen und ihre Schiffe samt Mannschaft in den sicheren Untergang locken. Eine rationale Erklärung für die vielen Seefahrtsunfälle lässt sich jedoch mit der Lage der Türme des Tempels begründen. Stabil und spitz gebaut befinden sie sich knapp unter der Wasser-Oberfläche uns schlitzen einen Schiffsrumpf mit Leichtigkeit auf. Navigationsfehler und schwere See tun ihr Übriges. Dennoch erklärt dieses nicht die sonderbaren Melodein, welch vielfach gehört worden sind. Eine Entdeckergruppe von Seemännern, Helden und Luna-Priestern hat just letztes Jahr eine ausgedehnte und waghalsige Expedition, finanziert durch die Baroness, unternommen. Folgende Ergebnisse wurden bekannt:
- In bestimmten Mondzyklen schwindet das Wasser durch die Gezeiten und die Türme werden sichtbar. Diese lassen sich keinem bekannten Architekturstils zuordnen.
- Die Musik ist sehr schwach und wird vom Wellenrauschen größtenteils überdeckt. Im Falle des Auftauchens der Türme ist diese deutlich zu hören.
- Das Tempelinnere ist von den besten Tauchern nicht erreichbar Das neuste Projekt der Baronin stellt einen Versuch einer Tauchmaschine dar. Ein gewaltiger mit Blei beschwerter Schildkrötenpanzer soll es den Tauchern ermöglichen ohne Sauerstoffverlust bis auf die Basistiefe des Tempels zu gelangen und von dort weiter zu untersuchen.
Fauna und Flora
Flora
Der größte Pflanzenreichtum der Insel ist in der Mitte und im Süden zu finden. Das hauptsächlich durch bergigen Dschungel gekennzeichnete Gebiet hat eine extrem hohe Dichte und ist damit kaum zu durchreisen. Entlang der vielen kleinen Flüsse und sumpfigen Wälder hat sich eine einzigartig vielseitige Pflanzenwelt entwickelt. Neben mannigfaltigen Farnen und Sträuchern, welche das Durchkommen am Boden erschweren, existieren neben Palmen tausende von Jahren alte Baumarten. Neben vielerlei Schlingpflanzen kommen auch gelegentlich sonderbare Früchte und unbekannte Blumenarten vor. Die Gebiete hoch im Norden sind von zerklüfteten Felsen und Bergen gekennzeichnet, welche nur wenige Pflanzenarten, v.a. Bodendecker und Büsche (z.B. Wachholder) zulassen. Der Äußerste West- und Nordwestrand ist von ausgedehnten Sandstränden und teilweise Dünen umgeben. Hier haben sich v.a. Pionierpflanzen, hauptsächlich Gräsersorten etabliert. Im Süden, nach den ausgedehnten Dschungeln befindet sich Feuchtland. Dieses ist hauptsächlich durch Obstbäume und Reismonokultur gekennzeichnet. Trotz dass die Flora des Landes die Bevölkerung mit Reis, Obst und Holz versorgt hat sie auch ihre Schattenseiten. Die Parasitenpflanze Teufelsdorn, ein Rankengewächs, steht in Symbiose mit alten Dschungelbäumen. Sie schlingt sich um diese und hält bedrohliche Vögel und Säugetiere fern. An der Unterseite seiner Blätter hat der Teufelsdorn giftige Stacheln, welche zu allergischen Reaktionen und starken Schwellungen sowie Entzündungen führen können. Diese sind zwar nicht tödlich, heilen jedoch bei der hohen Luftfeuchtigkeit nicht ab und führen zu Fieber und ohne Behandlung und Frischwasser möglicherweise dem Tod. Die Jupiter Menschenfalle hat große Ähnlichkeiten zur Venus Fliegenfalle, allerdings in anderen Dimensionen. Die Pflanze wächst unter der Erde und öffnet sich dort durch gewaltige, das Erdreich verdrängende, fleischige Faserstränge. Das Opfer fällt in die Tiefe und kann sich nur an den mit öligem Schlamm belegten 4m hohen sehr robusten (holzfaseriugen) Blättern festhalten. In 95% aller Fälle rutscht das Opfer in den Schlund, welcher im unteren Drittel mit einer paralysierenden ätzenden Säure gefüllt ist. Resultat ist eine mehrwöchige Verdauung, welche das Opfer größtenteils bei gedämpftem Bewusstsein erlebt. Ein Mensch kann das Überleben der Pflanze für 6 Monate garantieren.
Fauna
Vor allem der Vogelreichtum ist Kennzeichen der Insel. Paradiesvögel vielerlei Farbausprägung und Größen machen die Insel zu einem Paradies für Ornithologen. In den nördlichen zerklüfteten Berggebieten und Stränden können Seeadler und Falken beobachtet werden. Der Sandläufer, ein straussenartiger, angriffslustiger Laufvogel, kann in den ausgedehnten Strandgebieten El Asamars gefunden werden. Sein Fleisch kann vorzüglich schmecken (in Rum gedünstet). Im Bereich der besiedelten Gebiete um Quara-Tarr haben sich v.a. in den Reisfeldern Wildhunde, Ratten, Wühlmäuse und allerlei Schlangengezücht eingenistet, welche die Existenz der wenigen Bauern jährlich von neuem Bedrohen. Bekannt sind auch die mondaffinen Lunar-Wölfe, welche im Norden des Landes die kahle Gebirgswelt durchstreifen. Sie sind kräftig gebaut und ernstzunehmende Gegner. Es soll Mythen und Geschichten geben in denen von Menschen gesprochen wird, welche zur Strafe für herzlose Handlungen in Wölfe verwandelt werden, welche sich dann nach dem Willen und Zyklus der Herrin zu richten haben, bis Reue sie überkommt und die Herrin sie wieder zum Menschen mache. Allerdings ist derartigen Geschichten wenig Beachtung zu schenken. Den Pumas und schwarzen Panthern sowie vereinzelt den Tigern jedoch schon. Sie sind selbst für Bewaffnete eine ernstzunehmende Gefahr. Letztlich sind die Asamarer Großfanten zu erwähnen, gutmütige aber in der Paarungszeit wilde vierbeinige Kolosse mit gewaltigen Stosszähnen und einem Rüssel. Die mehrere Tonnen schweren Grauhäuter walzen sich Wege durch den Dschungel und können bis zu fünf Meter Schulterhöhe entwickeln. Im Bereich der Reptilien existieren Salzwasserkrokodile, Flugechsen sowie verschiedene Echsenarten. Im Bereich der Insekten würden die Ausführungen den Rahmen sprengen. Neben der Schmetterlingsvielfalt ist auch die Krankheitsübertragende Goliath Fliege (20 cm Spannweite) zu nennen. Neben den Lunar-Wöfen sollen Riesenmanthiden, Mondsteingolems, Syrenen, Dschungel- und Seegeister sowie Mondfeen existieren. Der objektive Naturwissenschafter kann hierzu nur sagen… „und ne Buddel voll Rum! Seemannsgarn“
Landesoberhaupt
Das Landesoberhaupt der kleinen Baronie El Asamar ist die Baronin Shania de la Cruz. Ursprünglich war sie die hoffnungsvolle Tochter und Erbin eines durchaus einflussreichen und bekannten Grafengeschlechts, welche bis auf die Re-Kolonisierung Ak’Marants zurückgeht. Die Wurzeln ihres Geschlechts lagen bereits in den Südlanden. Ihr Temperament und ihre Abenteuerlust, welche sie von ihrer Mutter erbte, trieb das junge Mädchen immer wieder mit und ohne Erlaubnis aus der Grafschaft. Mittlerweile ist sie Mitte 40, obgleich sie beharrlich die Auffassung vertritt sie sei Mitte 30 (Jedoch andere wissen es besser). Auch wenn sie eine harte Piratenlady ist, konnte sie die ihr anerzogene Dekadenz nicht ablegen. Seit ihrer „Regentschaft“ hat die neben der straffen Organisierung ihrer Miliz (andere würden diese Piraten nennen), eine gerechte Beuteverteilung, einen schlaffen Ehrenkodex, die Gleichberechtigung der Frau und eine Förderung der Lunakirche erwirkt. Ihr Steckenpferd ist noch immer die Navigation und die Erstellung von Sternenkarten in Zusammenarbeit mit dem Lunaorden.
Militär
Die Militärmacht El Asamars ist absolut zu vernachlässigen. Als reguläre kämpfende Truppe existiert nur die Knochengarde welche Baroness, Quara-Tarr und Lunaorden bewacht. Ansonsten scheint jeder Bürger einen Säbel, Rapier, Florett oder Messer zu besitzen. Oder wenigstens mit einem Stuhl- und Tischbein umgehen zu können. Die Seestreitmacht ist eigentlich nicht vorhanden, sollte man davon ausgehen, dass keinerlei Verbindungen zwischen der Flut an Piraten und der Insel El-Asamar bestehen. Dies kann vermutlich auch daran liegen, dass alle Schiffe der Marine von El Asamar bereits von Piraten versenkt wurden. Sollten die Piraten in irgend einer Weise zur Verteidigung der Insel bereitstehen, wäre die Seestreitmacht jeder anderen in Ak’Marant direkt und in Summe überlegen.
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