Ränge in Lunas Bünden
Aus dem Werke: Mater Luna – Die Göttin der Nacht:
- Eine Beschreibung der Begine Elessia zu Wallersgrund -

"Ich vermag Euch berichten, wie ich es in meinen Lehren im Kloster erfuhr:


Die hohe Mutter
(Consiliatora Lunae, Defectora Solitarius)

Ich habe Sie nie getroffen, doch erzählt man sich, sie werde nach dem Tode der alten hohen Mutter neu bestimmt auf dem Großkonzil zu Hempen. Die Mutter wird dann zu Beginn der neuen Mondära aus den Reihen der Hohepriesterinnen gewählt. Mutter kann nur eine Frau werden (selbstverständlich!). Meist ist die Mutter deutlich über 50 Jahre alt.

Man glaubt ihr Leben sei durch eine starke und teils dunkle Kraft an den dunklen Mondzyklus gebunden. Dieser sich immer wiederholende Abschluss im langfristigen Mondzyklus entspricht wohl der Regentschaft der Mutter. Auch glaubt man, dass Luna selbst mit all ihrer Macht das Leben und die Gesundheit dieser einen Mutter bewahrt. So soll es auch einmal vorgekommen sein, dass eine hohe Mutter vor ihrem Tode ihr Amt abgegeben und vortan als Hohepriesterin zurück in ihrem Kloster lebte, jedoch ohne die Leitung der amtierenden Hohepriesterin zu beinflussen. Ihre Aufgabe ist es die größten Weisheiten der Herrin zu erfahren, deren Geheimnisse zu teilen und Lebender Teil der Göttin auf Erden zu sein. Sie wird als heilig betrachtet und ist unberührbar. Sie steht dem Fürsten bei und gemeinsam mit dem Hochmeister der Gerechtigkeit begleitet sie seinen Glauben und seine Geschicke. Ihre Visionen und Worte werden gedeutet und befolgt.

Derzeit ist die heilige Mutter Wilhelmine, die einst dem Kloster Ambur als Äbtissin diente Consiliatora Lunae.

Hohepriester(innen)

Eher bekannt sollte uns sein, dass ein jeder der Bünde Lunas und ein jedes der Klöster Lunas von einer Hohepriesterin geleitet werde. Diese wird meist von allen Schwestern/Brüdern des Bundes auf Lebzeiten gewählt. In den Bünden, die ein Kloster ihre Heimstatt nennen dürfen ist die Hohepriesterin des Bundes zugleich die Äbtissin des Klosters. Einzig die Ernennung zur consiliatora lunae, also zur heiligen Mutter selbst, beendet das Amt vorab. Die Hohepriester verstehen sich als Sendbote des Mondes, welche die gewaltigen Kräfte des Unbewußten zum Erwachen bringt. Von Hohepriestern strömen die fruchtbaren, nährenden Energien der Natur aus. Sie enthüllen sehr wenig ihres Selbst, strahlen Ruhe und Allwissenheit aus, doch die Quelle ihres Wissens bleibt verborgen, wie die dunkle Seite des Mondes. Ihre Ruhe vermittelt Vertrauen und lässt auf tiefe Geheimnisse schliessen, ihr mondhaftes Leuchten ermutigt zur Meditation und öffnet das Gehör der eigenen intuitiven Stimme. Der Hohepriester gibt seinen Novizen einen Teil der Antworten auf die Mysterien der Luna, doch der Großteil offenbart sich erst dann, wenn die Priesterin den Schritt zur Hohepriesterin tut. Nach 3 Jähriger Wanderschaft und Ausbildung erfolgen Aufgaben und Prüfungen am Tag des Blauen Mondes. Versagen lässt eine Prüfung nach erneuten 3 Jahren zu. Nach dem dritten Versagen ist der/die Teilnehmer nicht als würdig zu erachten und verbleibt im Rang der Priester. Auch als Mann kann man zum Hohepriester aufsteigen. In seinem Falle sind die Prüfungen noch anspruchsvoller als im Falle der weiblichen Anwärter. Bekannt sind jedoch mindestens drei Priester, die dies zu erreichen vermochten.




Erleuchtete, Priesterin
Im Anschluß an das Pilgerjahr werde ich als Novizin an ein Kloster meiner Wahl zurück kehren, wo ich ein Jahr als rechte Hand der Hohepriesterin verbringen soll. Die Weihe zur Priesterin Lunas will ich am heiligen Tage auf dem Berg des heiligen Wassers zu Ambur erhalten.

Novize

Eingeweiht  in die Kunst des Heilens wurde ich von der Hohepriesterin selbst, wo ich neben bereits ausgebildeten Vigilanten diente, die  ihre Prüfung zum Novizen bereits ablegen durften. Nach einjähriger Vigilantenreise kehrten die jungen Gläubigen an eines der Lunaklöster zurück, wo nun ihre ein-jährige Ausbildung begann. Am Ende des Novizenjahres erhielten sie die Weihe der Hohepriesterin und zogen anschließend aus. Es folgte das Pilgerjahr, die angehende Priesterin zog durch die Lande Ak`Marants und verbreitete das Wort Lunas.

Vigilant/Klosterschüler
Zzumeist unterschied man uns in Vigilanten und Klosterschüler.
Klosterschüler: Sie/Er beschreiten den Weg einer einjährigen Ausbildung an einem der Klöster der Luna. Je nach Kloster erhalten Sie einen Abschluß im entspenchenden Gebiet. Fortan leben Sie im Kloster oder ziehen hinaus und gehen dem weltlichen Leben nach.
Vigilant: Sein Leben Mutter Luna zu verschreiben beginnt mit dem Viglantenjahr. In diesem Jahr reist die junge Gläubige nach einer Unterweisung der Grundprinzipien durch die Klöster. Dort lebt sie jeweils für einen Monat und lernt die Tugenden sowie das Leben im Glauben an das heilige Paar. Sie werden auch die Raben genannt

Besondere Funktionen
Hoterus: Richter und Wächter über Schuld und Unschuld seitens der Luna-Kirche.- Wie in den Reihen der Helios-Priester stellt auch die Mutter Kirche einen Teil der Rechtsprechung im Lande Ak’Marants. Die Hoteri kümmern sich als Richter der Luna sowohl um kircheninterne Problematiken, wie auch um die weltlicher Rechtsprechung. Sie trennen durch ihr Urteil die Schuldigen von denen mit reinem Herzen
Agilamund: Schwert und Schutz / Vigilanten Vigilanten haben mitunter die Aufgabe ein Kloster mit dem Waffenarm zu beschützen. Sie sind meist schnelle leicht gepanzerte Einheiten mit guter Ausrüstung. Regulären schweren Einheiten im Zweikampf bei weitem unterlegen können sie geführt von mystisch begabten Priesterinnen zu einer ernstzunehmenden Gefahr werden.
Svolnir: Schildträger Das Bewachen der Heiligtümer und die Verteidigung von Ritualen obligen den Svolnir. Ausgestattet mit mächtigen Turmschilden sind sie bekannt dafür verbittert die Stellung halten zu können. Offensive Taktiken sind den Svolnir gänzlich bei Strafe untersagt. Der Schutz ihrer Herrin liegt solange über Ihnen, solange sie sich defensiv verhalten. Hierbei erwachsen ihnen nahezu unerklärliche Kräfte.
Wagigar: Sturm und Ekstase Die Wagigaren sind im Speziellen für den Kampf gegen mystische Wesenheiten geschult. Sie können Magier, Geister- und Fabelwesen sehen sowie erkennen. Gerade Wesenheiten, welche durch Flüche oder Sünde belegt in Zwischenwelten existieren können Sie Lunas Gnade erteilen und diese wirksam befreien. Der Schutz gegen diese, aber auch Möglichkeiten zur Vernichtung stehen ihnen zur Verfügung. Selbst das Bekämpfen von Dämonen liegt in ihrem Aufgabenbereich. Allerdings ist hier aufgrund der generellen Verweigerung von Dämonenwesen gegenüber Gnade und Befreiung der Erfolg selten garantiert. Vielmehr sind Erzdämonen und Vernichter aufgrund mangelnder Offensivfähigkeiten nicht zu bezwingen.
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