Die Apfelbutzensöldner von und zu Butzen


Über die Heide wehen die Fahnen,
wehen und wehen von Ort zu Ort.
Über die Heide schallet es weithin,
schallet und hallet es fort und fort:
Die Landsknecht kommen an,
hab' acht du Bauersmann.

Butzner Söldner
Mit Stolz tragen die Butzner Sölnder ihre blau-roten Wappenröcke und stolz tragen sie den wohlgeformten Apfelbutzen über dem Herzen. Ursprünglich als reine Leibgarde der erlauchten Grafen zu Aßershaussen, schwoll die Truppe in den Zeiten des Bruderkrieges zu einer ernstzunehmenden mehrere tausend Köpfe zählenden Partisanen Armee an, der immer mehr Flüchtlinge beitraten um sich offen oder weniger offen gegen das Imperium zu stellen. Nach der Schlacht bei Geringen wurde die Truppe zerschlagen.
Militärisch sind die Butzner-Söldner auch heute wieder stets zur Motivation der befreundeten Truppen gern gesehen, im offenen Feldkampf, so munkelt man, tun sie sich beizeiten etwas schwer. Bis unter die Zähne bewaffnet mit Trompeten, Trommeln, Hörner und jede Menger Liedgut, zeigen sich die Butzer Söldner gut gelaunt, schwere Rüstungen und schwere Waffen sind eher unüblich. Legendär ist jedoch die „Butzenformation“, eine Formation, deren genauen Ablaufplan bisher nicht aufgezeichnet werden konnte, die zur Ablenkung und Verwirrung bereits größte Wirkung gezeigt hat.
Heute zählen die Butzner Söldner 200 Mann und unterstehen noch immer der Befehlsgewalt der Grafen zu Aßershaussen. Bekannteste, sagenumwogende Person ist der „Hauptmann der Butzna Söldner, Friedhelm von und zu Helmfried, mit der Apfelbutzenpeitsche“. Ob es sich um eine fiktive oder reale Person handelt, konnte bis dato nicht eindeutig geklärt werden.



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